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Sanieren mit Gipsputz

Gips – ein bewährter Baustoff

Bereits 7.000 Jahre vor Christus war Gips ein beliebter Baustoff. Schon beim Bau der Türme von Jericho spielte dieser Baustoff eine wichtige Rolle. Und diese Bedeutung hat Gips im Bauwesen bis heute beibehalten. So wird dieser Baustoff heute zu hochwertigen Innenputzen weiterverarbeitet. Jedoch auch in der keramischen Industrie und in der Medizin wird Gips tagtäglich eingesetzt.

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Was Sie wissen sollten

Sanieren mit Gipsputzen

Gips bietet hervorragende baubiologische Eigenschaften für ein angenehmes Wohnklima. Denn dieser kann schnell viel Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und wieder abgeben.

Gips — ein ökologischer Baustoff

Abbindefähiger Gips benötigt zur Herstellung Temperaturen von nur ca. 200°C, während z.B. Ziegel und Zement bei Temperaturen um oder deutlich über 1000°C gebrannt werden müssen. Dieses intensivere Aufheizen der Rohstoffe, sowie der relativ hohe Energieaufwand, der für die chemischen Prozesse der Herstellung notwendig ist, führt dazu, dass z.B. mit 1 m³ Erdgas nur ca. 14 kg Zement hergestellt werden können. Gips hingegen wird bei der Herstellung nur ein wenig erwärmt und ein Teil des im Gips enthaltenen Wassers abgespalten und verdampft - fertig. Daher können mit einem m³ Erdgas ca. 60 kg abbindefähiger Gips hergestellt werden.

Gips — ein brandhemmender Baustoff

Gipsputze erfüllen zudem eine Brandschutzfunktion. Bei Brandbelastung wird das im Kristallgefüge eingelagerte Wasser quasi als Löschwasser frei und bildet einen feuerhemmenden Dampfschleier.

Gipsputze — universell einsetzbar

Gipsputze können auf allen bauüblichen Untergründen aufgebracht werden. Sie schwinden kaum. Daher können auch tiefe Löcher und Risse in einem Arbeitsgang zuverlässig gefüllt werden. Gipsputze können auf allen Innenwänden und –decken eingesetzt werden, außer in Bereichen, die eine häufige starke Wasserbelastung aufweisen (z.B. betrieblich genutzte Duschanlagen, …)

Renovieren und Ertüchtigen von Bestandsflächen mit Gipsputzen

Geschädigte und unansehnliche Oberflächen können im Innenbereich mit gipshaltigen, mineralischen Putzen aufgewertet werden. Vorhandene Untergründe, wie renovierungsbedürftige Altputze und Altanstriche, Betonoberflächen, Mauerwerk und sogar Fliesen lassen sich in hochwertige Putzoberflächen überführen. Dabei bieten Putze den Vorteil, dass die neu zu erstellenden Flächen sowohl völlig plangerade und rechtwinklig als auch den vorgegebenen, teilweise historisch bedingten schiefwinkeligen Formen folgend, fließend angepasst werden können. Der Haftputzgips Knauf Rotband als Handputz-Vertreter ist für eine solche Aufwertungs- Maßnahme geradezu prädestiniert, es kann jedoch auch mit einer Dünnputzbeschichtung, z.B. Knauf Blaubandnauf oder Knauf Multi-Finish, eine homogene Fläche erzeugt werden. Multi-Finish läßt sich bis auf „0“ ausziehen, das Schließen von tiefen Fugen und Lunkern ist dennoch möglich, denn sie sind Dünnputz und Flächenspachtelmasse zugleich. In Abhängigkeit von Art und Ebenheit des Untergrundes sowie auch von der gewünschten Oberflächengestaltung nach der Renovierung kommen folgende unterschiedliche Putzsysteme zum Einsatz:

Schichtdicke (mm) Putzsystem (händisch)
0 bis 5 Multi-Finish
3 bis 10 Blauband
5 bis 30 Rotband

Heiz- und Kühlsysteme in Knauf Putzen

Bei der energetischen Aus- und Umrüstung von Gebäuden werden zunehmend Flächentemperiersysteme an Wänden und Decken eingesetzt. Ob als „Klimaanlage“ als Deckenkühlsystem zur Kühlung von Büroräumen, als Wandflächenheizsystem für optimale Behaglichkeit in Wohnräumen oder als Bauteiltemperiersystem in Museen oder in der Modernisierung von historischen Gebäuden, viele dieser Systeme werden in die Putzschicht integriert. Knauf Gipsputze sind ideale Systembestandteile für derartige Flächentemperiersysteme.

Oberflächengestaltung mit Gipsputz-Struktur

Knauf Gipsputze werden nicht nur als Untergrund zur Aufnahme von Fliesen, Tapeten, Dekorputze, etc. eingesetzt, sondern weisen auch mit ihrer eigenen Oberfläche einen dekorativen Charakter auf. In geglätteter Oberfläche können sie direkt mit dispersions- oder mineralisch gebundenen Anstrichen farblich gestaltet werden. Aber auch freie Strukturen, wie Kellenwurf, Pinselstrich etc. sind möglich.

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Dokumentation

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