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Sanierung von Holztramdecken

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Was Sie wissen sollten

Brandschutztechnisch aufrüsten, schallschutztechnisch optimieren

Sanierung von Holzbalkendecken

Schallschutz ungenügend! Jedes Dezibel zählt! Knauf bietet für die schallschutztechnische Sanierung von Holztramdecken bzw. Dübelbaumdecken leistungsfähige und praxisgerechte Systemlösungen wie die schallentkoppelte Direktbekleidung oder das freitragende Deckensystem. Zudem können Planer und Bauherr durch die Wahl der Plattenqualität die Leistungsfähigkeit der gewählten Knauf Konstruktion bezüglich Schall- und Brandverhalten optimieren: Knauf Diamant erzielt als zweilagige Beplankung nicht nur einen guten Brandschutz, sondern vor allem eine zusätzliche Verbesserung hinsichtlich der Luft- und Trittschalldämmung von 2 bis 3 dB bzw. 4 dB.

Holztramdecken bzw. Dübelbaumdecken haben eine lange Tradition und sind in vielen Altbauten zu finden. Die Problematik dieser Deckenbauart im Falle einer Sanierung ist bekannt: Meist entspricht die alte Deckensubstanz nicht den gültigen Anforderungen im Bereich des Brandschutzes. Zugleich erfüllen alte Holzbalkendecken mit Werten von 65 bis 75 dB im Normtrittschall und Werten von 45 bis 50 dB beim Luftschalldämmmaß nicht einmal die Mindestanforderungen nach Norm. Die Ursache dafür ist: Die in Altbauten dominierenden Decken mit verdeckten Holzbalken weisen meist starre Verbindungen zwischen Balken und Bekleidung auf. Grundlage für die Verbesserung des schallschutztechnischen Verhaltens einer bestehenden Holztramdecke ist daher stets der Einbau einer schallentkoppelten Unterdecke. Umfangreiche Messungen im Knauf Prüflabor haben gezeigt: Optimale Schallschutzwerte werden erreicht, wenn die alte Deckenschale entfernt wird und die neue Deckenschale entkoppelt wird. Zugleich sollte die Decke im Fußbodenbereich mit einem schwimmenden Estrich ergänzt werden.

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen hat das Unternehmen Knauf verschiedene Vorzugslösungen für die Sanierung von Holztramdecken entwickelt und geprüft. In Verbindung mit einer genauen Analyse und Bewertung der bestehenden Bausubstanz in der Planungs- und Bauvorbereitungsphase bietet Knauf praxisorientierte Lösungen für eine erfolgreiche Sanierung von Holzbalkendecken im Bestand:

1. Die schallentkoppelte Direktbekleidung D150 als eine äußerst schlanke Systemlösung, die bei geringer Raumhöhe eine optimierte schall- und brandschutztechnische Aufrüstung bestehender Holzbalkendecken erreicht.

2. Das freitragende Deckensystem D131.at bzw. K219.at für eine optimale schall- und brandschutztechnische Aufrüstung einer bestehenden Holzbalkendecke bei ausreichender Raumhöhe. Der Vorteil dieser Systemlösung ist: Sie kann unabhängig von der Tragfähigkeit der Altdecke eingesetzt werden.

Wirtschaftlich ohne Raumverlust

Die Direktbekleidung von Holzbalken ist vor allem in Gebäuden mit geringer Raumhöhe häufig die einzig praktikable Möglichkeit, um eine kombinierte brand- und schallschutz-technische Verbesserung zu erwirken. Das Knauf System D150 nutzt das Prinzip der Entkopplung: Einseitig am Holzbalken befestigte MW-Profile garantieren den erforderlichen Abstand der Beplankung vom Holzbalken von mindestens 1 bis 2 mm. Beplankt mit 25 mm dicken Knauf Fireboard und in Verbindung mit Dämmstoff wird z.B. ein Brandschutz von mehr als 90 Minuten erreicht. Die mögliche Spannweite der Platten beträgt bis zu 1 m, wobei die Längsfugen mit CD-Profilen zu hinterlegen sind. Ohne Verbesserungsmaßnahmen im Fußbodenaufbau erzielt die Konstruktion einen bewerteten Normtrittschall von 60 dB.

Ideal bei ausreichender Raumhöhe

Die freitragende Decke D 131/K 219 ist als universell einsetzbare Sanierungsdecke konzipiert und erreicht durch eine völlige Entkoppelung von der Altdecke das beste Niveau hinsichtlich Tritt- und Luftschallschutz. Die Knauf Konstruktion ist für Raumbreiten bis zu fünf Metern geeignet. Bei einem Abstand zwischen Altbaudecke und Beplankung freitragende Decke von 100 mm, zusätzlicher Mineralwolleauflage und einer zweilagigen Beplankung mit Knauf Diamant erreicht die Konstruktion in Verbindung mit einer teilentkernten Holztramdecken einen bewerteten Normtrittschall von etwa 48 dB. Die freitagende Decke bietet nicht nur Platz für die Installationsführung, sondern zeichnet sich auch durch eine wirtschaftliche Montage aus.

Mit biegeweichen Deckenbekleidungen bzw. Unterdecken aus Gipsplatten und Metallunterkonstruktionen lassen sich Holzbalkendecken im Bestand brandschutz- und schallschutztechnisch mit Erfolg sanieren und auf das geforderte Qualitätsniveau nach heutigen Ansprüchen bringen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung ist jedoch eine Analyse und Bewertung der bestehenden Bausubstanz in der Planungs- und Bauvorbereitungsphase. Von der Gründlichkeit und Qualität dieser Analyse und der daraus abgeleiteten Konzeption für die Sanierung hängt letztendlich neben guten Detaillösungen der Erfolg jeder Sanierung ab.

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