Untergrundvorbereitung: Der Untergrund muss tragfähig, sauber, trocken, staub- und fettfrei sein. Vor der Spachtelung sind Randdämmstreifen erforderlich, eine starre Verbindung zur Wand ist unbedingt zu vermeiden. Bauwerksbedingte Dehnungsfugen sind zu übernehmen. Vor dem Ausgleichen von Holzdielenböden oder Böden aus Spanplatten müssen zusätzlich zu den oben genannten folgende Punkte besonders beachtet werden: Holzuntergründe sind vor Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen. Holzuntergründe müssen frei von Schädlingen, Lacken, Wachs o.a. sein. Holzdielenböden sollten angeschliffen werden, den Schleifstaub anschließend gründlich entfernen. Lose Dielen sind bewegungsfrei zu befestigen. Wasserfeste Spanplatten müssen fest verschraubt, biegesteif und in Nut und Feder verleimt sein.
Anmischen: Mischungsverhältnis: 20 kg Fließspachtel Faserflex 2 - 15 mm in 4,8 l Wasser. Sollen größere Flächen ausgeglichen werden, kann das Produkt auch maschinell verarbeitet werden.
Verarbeitung: Fließspachtel Faserflex 2 - 15 mm gleichmäßig aus dem Anmachgefäß auf die vollständig getrocknete, grundierte Fläche gießen und den Verlauf der Masse mit einer Kelle, Traufel oder Zahnspachtel unterstützen. 2 mm Spachteldicke sind als Untergrenze für ausreichende Fließfähigkeit und normale Festigkeitsentwicklung einzuhalten. Es wird empfohlen, die Spachtelmasse jeweils quer zum Raum in ca. 0,5 bis 1 m breiten Streifen, startend von der der Tür gegenüberliegenden Rückwand gleichmäßig zum Eingang hin, aufzutragen. Es ist darauf zu achten, dass die Streifen frisch ineinander verlaufen. Daher ist stets für frisch angerührtes Material zu sorgen, damit der neue Streifen innerhalb von 10 Minuten an den vorangegangenen Streifen angeschlossen werden kann. Um gleichmäßige Dicken zu erzielen, ist die Verwendung einer Zahnspachtel empfehlenswert.