Wer ist nicht schon genervt von den Meldungen rund um steigende Arbeitslosenzahlen, Energieverteuerung und CO2-Verschwendung? Wer hat schon etwas gehört von CO2-Zertifikaten bzw. -Steuer. Die Industrie zahlt bereits dafür, jeder Einzelne wird es noch zu spüren bekommen. Wir können Energie und CO2 einsparen, denn wir haben nun eine Lösung gegen die Krise. Leichtbaukonstruktionen haben durch den geringen Materialeinsatz (15% der Masse im Vergleich zum herkömmlichen Bauen) ökologische Vorteile. Durch die geniale Bauweise wird entsprechend der OI3-Berechnung, wie sie in den Bauförderungsprogrammen enthalten ist, CO2 eingespart. Durch hoch isolierte Baukörper (Niedrigenegie-Passivhaus) wird der Heizwärmebedarf während der Nutzungszeit auf ein Minimum reduziert. Geniale Baukonstruktionen werden nach ihrer Nutzung einer sauberen Wiederverwertung zugeführt:
- Wiederverwertung der Elemente
- Trennen der Baustoffe-Wiederverwertung der Baustoffe
Nur diese Konstruktionen versprechen maximales ökologisches und ökonomisches Bauen.
Es ist höchste Zeit, die vorhandenen Gebäude auf einen modernen Energiestandard zu bringen, dafür schlagen wir entsprechende Sanierungsprogramme vor:
Grundsätzlich kann man die Energiekennzahlen eines Gebäudes durch Isolierung außen oder innen verbessern. Gleichzeitig sollten die Fenster getauscht oder verbessert, sowie die oberste und unterste Gebäudedecken isoliert werden. Nur so sind signifikante Energieeinsparungen zu erzielen. Die Armortisierung dieser Investitionen liegt zwischen 10 und 15 Jahren.
Die Fassadesanierung kann außen durch das Aufbringen einer neuen vorgehängten Fassade mit Leichtzementplatten oder mit vorgehängten, kompletten Holzrahmenelementen erfolgen. Diese vorgehängten Elemente können neben Isolierung und Wetterschutz auch die kontrollierte Wohnraumbelüftung führen. Umbauten im Innenbereich sind dann nur beschränkt nötig.
Muss die Isolierung innen erfolgen, gibt es entsprechende Leichtbau-Systeme: Vorsatzschalen und Trockenputz sind ja alt bekannt, wobei auf die richtige Einbringung einer Dampfsperre zu achten ist. Für entsprechende Isolierputze haben die namhaften Putzhersteller dampfdiffusionsoffene Putz-Systeme im Programm, die eine Dampfsperre nicht erforderlich machen.
Durch entsprechende Maßnahmen sind die Energiekennzahlen eines Gebäudes durchaus auf ein Zehntel (-90 %) zu reduzieren.